Montag, 13. April 2015

{:KUR:} Meeresmuseum in Stralsund

Hallo Leute,

heute berichte ich Euch über unseren Besuch im Deutschen Meeresmuseum in Stralsund.

Bei vielen Bildern sind Spiegelungen von den Glasscheiben zu sehen, da ich meinen Polarisationsfilter vergessen hatte. Ich habe versucht immer einen Winkel mit möglichst wenig Spiegelungen zu finden.

Als wir ankamen waren wir alle erst einmal doch recht verdutzt, denn das Museum befindet sich in einer alten Kirche und sieht von außen relativ klein aus.

Innen drin wurden allerdings mit Stahlgerüsten insgesamt 3 Etagen eingezogen, so dass die gesamte Höhe der Kirche mit den Kreuzgewölben gut genutzt wurde. Allein schon die Architektur des Gebäudes selbst ist sehenswert und sehr gut erhalten.

Zu den Eintrittspreisen:
Die Preise sind dem Umfang den man sich im Museum anschauen kann und die Aufbereitung der Thematik angemessen.

Mit 9 Euro ist ein Erwachsener dabei, Kinder dürfen mit 4 Euro Eintritt das Museum nach Herzenslust erforschen. Für 1 Euro extra kann man sich eine Fotoerlaubnis kaufen, damit ist man berechtigt auch innerhalb des Museums Fotos zu machen, natürlich ohne Blitz. Mit einer guten Kamera und einem lichtstarken Objektiv geht das sehr gut. Hier findet Ihr die Preise nochmal im Detail.

Es gibt auch Kombinationstickets Meeresmuseum+Ozeaneum. Das Ozeaneum haben wir uns leider aus Zeitgründen nicht anschauen können. Das ist aber sicherlich genauso sehenswert wie das Meeresmuseum.

Hof mit einem alten Fischkutter - Eingang zum Museum liegt hinten links

Am Anfang vom Rundgang kann man sich mit dem Thema Fischfang beschäftigen, von den Anfängen bis hin zur Neuzeit werden sehr viele Informationen zu diesem Thema visuell und in Form von Schrifttafeln und Erläuterungen geboten. Kleine und große Dioramen veranschaulichen kompliziertere Zusammenhänge.



Viele große und kleine Ausstellungsstücke aus früheren Zeiten lassen die Vergangenheit wieder lebendig werden. Skelette von Finn-Walen sind ebenfalls zu bewundern und beeindrucken durch ihre Größe obwohl es sich um Jungtiere handelt.




Man bekommt so viele Tiere zu sehen, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt und ist beeindruckt wie groß bzw. wie klein diese Wesen doch in Wirklichkeit sind.

japanische Riesenkrabbe
Es werden viele Tiere ausgestellt die indirekt und direkt durch den menschlichen Fischfang beeinflusst werden. Eisbären, Pinguine, Delfine, Robben und und und. Es wird sogar auf die Problematik des ganzen Mülls in den Meeren eingegangen.




Am meisten hat uns allerdings der Aquarium-Bereich beeindruckt. Dort kann man sich sehr viele lebende Tiere anschauen, vom kleinen "Nemo-Fisch" über Katzen-Haie, Rochen, Feuerfische bis hin zu riesigen Meeres-Schildkröten. Einfach faszinierend.




na? Wer entdeckt den Steinfisch??



Natürlich ist es nicht so schön all die Tiere in Gefangenschaft zu sehen und schöner wäre es, sie in ihrem natürlichem Lebensraum beobachten zu können. Aber andererseits das ganze ja auch der Arterhaltung. Und wer kann es sich schon leisten in der Weltgeschichte herum zu reisen um all die wunderbaren Lebewesen dort zu sehen wo sie eigentlich herkommen?

Das waren jetzt sehr viele Fotos. Ich habe natürlich noch mehr gemacht, aber da sind meine Kiddies mit drauf :-) und ich möchte es soweit es geht vermeiden private Fotos ins Netz zu stellen. Ihr versteht das sicher.

Fazit: Der Ausflug hat sich definitiv gelohnt, auch wenn er zusammengerechnet (Zugfahrt+Eintritt etc.) nicht wirklich günstig war. Wer also mal in der Nähe ist, sollte sich auf jeden Fall einen halben Tag Zeit nehmen und sich das Deutsche Meeresmuseum anschauen. Wer länger Zeit hat natürlich auch das Ozeaneum.

Bis bald

Eure Andrea

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